Werkstätten & Fußball

Foto: Carsten Kobow

In Deutschland gibt es über 700 Werkstätten, die an rund 2.900 Standorten aktiv sind. Neben der Teilhabe am Arbeitsleben bieten die Werkstätten auch arbeitsbegleitende Maßnahmen an, die die Persönlichkeitsentwicklung der über 320.000 Menschen mit einer Behinderung zum Ziel haben. An fast jedem Werkstattstandort zählt auch Fußball zu diesem Angebot – kann er doch Werte wie Fairplay, Toleranz und Zusammenhalt vermitteln. Durch den Sport lernen und schulen die Menschen mit Behinderung ihre sozialen Kompetenzen und gehen so einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Inklusion in die Gesellschaft.

Viele der Werkstattmannschaften trainieren und spielen das ganze Jahr über. Sie messen sich in Turnieren und erleben durch den sportlichen Wettstreit viele Momente, die neue Lebenserfahrungen und -perspektiven bieten.

Durch den Sport erhalten die Werkstattbeschäftigten zudem die Möglichkeit, jenseits ihrer Behinderung wahrgenommen zu werden. Fußball ist eine der populärsten Sportarten der Welt. Er verbindet, er kann Brücken bauen. Diese Fähigkeit des Fußballs wollen die Werkstätten und ihre Sportler nutzen, um Vorurteile abzubauen und die Integration der behinderten Menschen in die Gesellschaft ein gutes Stück voran zu bringen.