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 Foto: © Carsten KobowKleines Jubiläum
Meldung vom 22.08.2018
Das Frauen-Team der HPZ Werkstätten aus dem bayerischen Irchenrieth ist bereits zum fünften Mal bei der DM der Werkstätten mit dabei. Anlässlich dieses kleinen Jubiläums sprachen wir mit Torfrau Stefanie Tröger und Trainerin Marina Hastler.
Welche Bedeutung hat diese Teilnahme für Euch?
Stefanie Tröger: Freuen tu‘ ich mich schon und Spaß machen tut´s auch immer. Vor allem mit unseren Trainern unterwegs zu sein, ist toll.
Marina Hastler: Heuer haben wir ein kleines Jubiläum, das wir bestimmt ein bisschen Feiern! Ich freue mich jedes Jahr wieder auf die Teilnahme und auch meiner Mannschaft bedeutet das Turnier sehr viel. Es ist immer wieder schön, die anderen Mannschaften zu treffen und ich hoffe, dass wir auch noch weitere Jahre dabei sein dürfen.
 Im April fand auf der Werkstätten:Messe die Aktion „Volltreffer Inklusion“ statt. Damit sollte das Thema „Frauenfußball in Werkstätten“ bekannt gemacht werden. Wie fandet Ihr die Aktion?
Stefanie Tröger: Die war super. Cool war auch, dass ohne Torwart gespielt wurde. Da konnte ich dann auch mal draußen spielen.
Marina Hastler: Es war ein tolles Erlebnis für meine Mannschaft, das viel Spaß gemacht hat. Ich glaube, mit am besten hat meinen Mädels neben der Teilnahme gefallen, dass wir Trainer mitspielen durften. Lediglich der Platz in der Halle hätte noch ein bisschen besser sein können – damit mehr Besucher zu den Spielen kommen.
Was ist die größte Herausforderung für Euch, um mehr Frauen mit Behinderung für den Fußball zu begeistern?
Stefanie Tröger: Meine Mannschaft hat da keine Probleme. Wir sind immer ziemlich viel.
Marina Hastler: Bei uns in der Werkstatt klappt das mit dem Nachwuchs in der Mannschaft recht gut. Probleme scheinen eher andere Einrichtungen zu haben. Meine Mannschaft besteht seit über zehn Jahren und hat im Durchschnitt 14 Spielerinnen. Schwierig für uns ist es dagegen, an Veranstaltungen im Umkreis teilzunehmen, da hier meist nur Herrenfußball gespielt wird.
Welche Ziele habt Ihr Euch für die DM 2018 gesetzt?
Marina Hastler: Unser Ziel ist es, auch heuer wieder neue Turniererfahrungen zu sammeln und viel Spaß zu haben – ganz nach dem Motto „Dabei sein ist alles und erst recht wenn es Spaß macht“. Wichtig ist uns auch, immer unverletzt wieder nach Hause fahren zu können.
Stefanie Tröger: Ich würd‘ mich freuen, wenn wir mal den zweiten oder dritten Platz machen. Das wäre mal schön. Aber Hauptsache wir sind dabei!
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