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 Foto: © Stiftung HephataAllein unter Männern
Meldung vom 21.08.2017
Fünf Spiele, drei Niederlagen, zwei Siege und somit der vierte Platz. So lautete die Bilanz der Fußballerinnen der Hephata Werkstätten bei den Special Olympics Landesspielen NRW vom 10. bis 12. Juli 2017 in Neuss. Das Besondere: Die Fußballerinnen spielten als einzige Frauenmannschaft in einem Männerturnier mit.Normalerweise ist für die Hephata-Frauen alles andere als Gold schon eine Niederlage. Diesmal aber bejubelten sie den vierten Platz wie den Gewinn einer Meisterschaft. Denn erstmals hatten sie bei einem reinen Männerturnier mitgespielt, da sich keine weiteren Frauenteams aus NRW angemeldet hatten.
Die Hephata-Fußballerinnen wurden von ihren männlichen Gegnern erst belächelt, am Ende aber sogar gefürchtet. Denn für richtige Kerle gibt es ja nichts Schlimmeres, als gegen Frauen zu verlieren. Und so spielten sich im letzten Spiel gegen die Pirates Düsseldorf II dramatische Szenen ab, bis mit dem Schlusspfiff Nathalie Sundhaus das erlösende 3:2 für Hephata erzielen konnte. Der Jubel bei den Hephata-Frauen war riesig. Und am Ende wurde der Mannschaft für ihren Mut, bei einem reinen Männerturnier angetreten zu sein, von den Offiziellen sogar eine Goldmedaille verliehen.
Danach ging es in eine kurze Sommerpause. Aber inzwischen läuft schon wieder die Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen am 4. September 2017 in Duisburg. Und da hier acht Frauenteams gegeneinander antreten werden, ist klar, welches Ziel sich die Hephata-Fußballerinnen gesetzt haben: die Deutsche Meisterschaft!
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