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Recklinghausen Deutscher Meister

Meldung vom 06.09.2009
Um 12:17 Uhr war es soweit. Da stand der neue Deutsche Fußball-Meister der Werkstätten für behinderte Menschen fest. In einem spannenden Finale setzte sich das Team der Recklinghäuser Werkstätten gegen die Mannschaft aus Kappeln durch.
Mit diesem Endspiel wurde die diesjährige Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten in der Sportschule Wedau beendet. In der vollbesetzten Aula wurde der Nachfolger des Titelverteidigers Reha-Werkstatt Oberrad aus Hessen mit dem Siegerpokal ausgezeichnet. Martin Berg und Ralf Hagemeier, beide im Vorstand der BAG:WfbM, freuten sich über die Erfolge der Spieler auf dem Feld und für die Anerkennung, die sie durch ihren Sport in die Öffentlichkeit hinaustragen. Wolfgang Watzke, der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, betont: ""Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Deutschen Fußball-Meister der Werkstätten für behinderte Menschen auszeichnen konnten. Ich gratuliere dem Team aus Nordrhein-Westfalen ganz herzlich zu diesem Erfolg.
Nicht nur die sportliche Leistung stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Auch der faire und kamaradschaftliche Umgang der Spieler und Betreuer untereinander stand im Vordergrund. Trotz allem sportlichen Ehrgeiz kommt es besonders auf diese Werte an. Deswegen wurde auch in diesem Jahr ein Fair-Play-Pokal vergeben. Alle Spiele wurden beobachtet und nach Aspekten des Fair-Plays bewertet. Am Ende konnte sich die Mannschaft des Werkstattzentrums für behinderte Menschen aus Spiesen-Elversberg im Saarland freuen. Sie hatte in der Fair-Play-Wertung die Nase vorne.
Neben dem sportlichen Geschehen auf den Plätzen gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. So besuchte Peter Neururer das Turnier. "Wer diese Spiele und diese Mannschaften einmal gesehen hat, kommt wieder, weil die Emotionen und die Leistungsbereitschaft beispielhaft sind", fasste der Cheftrainer des MSV Duisburg seine Eindrücke zusammen. Auf Einladung der Sepp Herberger-Stiftung besuchten die Aktiven zudem das Freundschaftsländerspiel Deutschland gegen Südafrika. Mit einem attraktiven Rahmenprogramm wollen wir zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls beitragen und den Sportlern eine Abwechslung zu ihrem individuellen Lebensalltag in den Werkstätten bieten", betont Watzke.

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